Mein asiatisches Dressing bietet eine spannende Geschmacks-Kombination: Süße und Säure treffen auf eine angenehme Schärfe. Die Zubereitung dauert nur drei Minuten und das Dressing ist vegan – macht es also unbedingt einmal nach!

Dieses Dressing ist aus einem Zufall entstanden: An einem Sonntag habe ich aus Resten im Kühlschrank einen Salat zubereitet, für den ich noch ein passendes Dressing brauchte. An frischen Zutaten standen mir Karotten, ein Apfel und ein paar übrig gebliebene Frühlingszwiebeln zur Verfügung. Ich habe sofort an einen asiatischen Salat gedacht! Aus einer Mischung aus Erfahrung und Experimentierfreude ist dann dieses Dressing entstanden. Es wird auf Basis von Sesamöl, Limettensaft und Sojasauce zubereitet – Zutaten, die ihr immer zuhause auf Vorrat haben könnt.
Vielleicht kommt euch das Dressing bereits bekannt vor: Es ist Teil des Rezepts für asiatischen Karottensalat, den ich über alles Liebe und den viele von euch bereits nachgemacht haben. Da das Dressing aber nicht nur zu genau diesem Salat passt, hat es einen eigenen Blogbeitrag hier auf twopotatoes.de verdient. Ihr könnt das Rezept ganz einfach abwandeln und zu vielen verschiedenen Salaten servieren. Es ist einfach praktisch, ein paar erprobte Dressing-Rezepte in der Hinterhand zu haben – bestimmt zählt ihr mein asiatisches Dressing ganz bald zu euren Favoriten!
Das asiatische Dressing:
- ist vegan
- benötigt nur 5 Zutaten
- hat eine Zubereitungszeit von nur 3 Minuten
- passt zu fast allen Salat-Zutaten und Bowls
- bietet eine spannende Geschmacks-Kombination aus Süße, Säure und leichter Schärfe

Die Zutaten für asiatisches Dressing
- Sesamöl: Ich verwende Sesamöl aus ungeröstetem Sesam. Es ist heller und deutlich milder als geröstetes Sesamöl.
- Limettensaft: Ihr könnt frisch gepressten Limettensaft verwenden oder Saft aus dem Glas, wie ihr ihn in jedem Supermarkt findet. Limettensaft im Glas hält häufig monatelang im Kühlschrank.
- Dattelsirup: Wenn ihr keinen Dattelsirup habt, könnt ihr auch zu Agavendicksaft greifen – oder Honig, dann ist das Dressing allerdings nicht mehr vegan.
- Sojasauce: Ich verwende herkömmliche Sojasauce. Sie gibt dem Dressing die nötige Salzigkeit und eine perfekte Menge Umami.
- Sriracha: Die Trendsoße verleiht dem Dressing eine angenehme Schärfe. Ihr könnt auch eine andere scharfe Sauce verwenden – je nachdem, welche ihr gerade zuhause habt.
Tipps für die Zubereitung
Bei der Zubereitung kann wirklich nichts schief gehen: Ihr könnt alle Zutaten ganz einfach in eine Schüssel geben und sie dort miteinander verrühren. Die Reihenfolge ist vollkommen egal – „alles auf einmal“ lautet hier das Motto. Ihr braucht auch keinen Mixer – es genügt, die Zutaten mit einem kleinen Schneebesen oder einem Löffel zu verrühren. Schon habt ihr eine fertige asiatische Sauce, die ihr für Salate, Bowls und Ähnliches verwenden könnt.
Wenn ihr eine größere Portion zubereitet, um Dressing für die nächsten Tage übrig zu haben, dann könnt ihr es direkt in einem Schraubglas mixen. Gebt dafür alle Zutaten in das Glas, schraubt den Deckel drauf und schüttelt einfach drauf los.

Asiatisches Dressing abwandeln
Wenn ihr aus Gründen auf Gluten verzichtet, dann könnt ihr die Sojasauce in der Salatsauce auch durch Tamari ersetzen. Dabei handelt es sich um eine glutenfreie, vegane und salzreduzierte Alternative zu Sojasauce.
Euer asiatisches Dressing könnt ihr ganz einfach abwandeln, um es stärker an eine bestimmte Länderküche aus dem asiatischen Raum anzupassen:
- Soll das Dressing eher japanisch sein, dann erweitert die Zutatenliste um helle Misopaste. Ein Teelöffel davon genügt.
- Liebt ihr die thailändische Küche, dann gebt noch etwas Fischsauce oder Austernsauce dazu. Dann ist das Dressing natürlich nicht mehr vegan. Mittlerweile gibt es auch vegane Alternativen zur Fischsauce. Googlet einfach mal „No Fish Sauce“, dann werdet ihr schnell fündig.
Dressing richtig aufbewahren
Bestimmt habt ihr euch schon mal gefragt, wie man ein Dressing richtig aufbewahrt. Unabhängig davon, welches Dressing ihr zubereitet habt, solltet ihr es luftdicht verschlossen im Kühlschrank lagern. Viele moderne Kühlschränke haben unterschiedliche Kältezonen, aber wo genau im Kühlschrank ihr Dressing lagert, ist in der Regel egal. Es gilt: Hauptsache kalt.
Mein asiatisches Dressing hält sich im Kühlschrank 4–5 Tage frisch. Das gilt für die meisten Dressings ohne Milchprodukte. Bei Joghurtdressing, Sahnedressing und Co. könnt ihr euch 3–4 Tage als Faustregel merken.

Für diese Gerichte eignet sich das Dressing
Zum Abschluss möchte ich euch noch zeigen, wie vielfältig ihr das Dressing in eurer Küche einsetzen könnt. Zwei Möglichkeiten habe ich euch bereits genannt: Salate und Bowls.
Das asiatische Dressing passt wunderbar zu einem Karottensalat mit Äpfeln. Ihr könnt es aber auch für fast allen anderen Salatzutaten verwenden. Achtet nur ein bisschen darauf, dass sie keinen zu starken Eigengeschmack haben, der sich mit dem Dressing beißen könnte. Ein Beispiel wäre Feta: Dieser macht sich dann doch besser in mediterranen Salaten.
Besonders praktisch für Meal-Prep-Fans: Wenn ihr gerne Salate fürs Büro zubereitet, ist das asiatische Dressing die perfekte Ergänzung. Da es ganz ohne Milchprodukte auskommt, verdirbt es nicht so schnell – selbst wenn draußen die Sommersonne vom Himmel knallt, während ihr zum Büro pendelt. Wenn ihr es morgens aus dem Kühlschrank holt und im Büro keine Möglichkeit habt, euren mitgebrachten Salat zu kühlen, dann ist das kein Problem: Das Dressing hält sich auch ungekühlt locker einen halben Tag.
Bowls sind das perfekte Essen für mehrere Personen. Jeder bringt mit, was er oder sie gerne in seiner Bowl ist. Wenn alle Zutaten klein geschnippelt wurden, kann sich jede:r eine Bowl ganz nach dem eigenen Geschmack zusammenstellen. Was dabei nie fehlen darf, ist eine würzige Sauce. Hier könnt ihr mein asiatisches Dressing verwenden – in einer Bowl passt es zum Beispiel zu Karottenstiften, gebratenen Pilzen, Edamame, gedünstetem Gemüse wie Brokkoli und zu Reis.
Ihr könnt das Salatdressing aber nicht nur als Sauce verwenden, sondern auch als Marinade – zum Beispiel für Tofu-Spieße. Schneidet den Tofu in mundgerechte Stücke und legt ihn am besten über Nacht in die asiatische Marinade ein. Am nächsten Tag steckt ihr in auf Spieße und bratet diese in der Pfanne oder auf dem Grill – köstlich und funktioniert genauso gut mit Gemüse!
Das Rezept für asiatisches Dressing

Asiatisches Dressing für Salate und Bowls
Kochutensilien
- Schüssel
- kleiner Schneebesen oder Löffel
Zutaten
- 3 EL Sesamöl
- 3 EL Limettensaft
- 1 EL Dattelsirup oder Agavendicksaft
- 1 EL Sojasauce oder Tamari
- 1 TL Sriracha oder eine andere scharfe Sauce
Anleitungen
- Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen oder Löffel verrühren.
- Das fertige Dressing zu einem Salat oder einer Bowl servieren. Im Kühlschrank hält es sich 4–5 Tage frisch.
Schmeckt sehr herzhaft und frisch, vielen Dank 🙏