Curry-Pasta mit Hähnchen ist das perfekte Feierabendgericht. Ihr könnt es in maximal 30 Minuten zubereiten und braucht nur wenige Zutaten. Probiert das besondere Pasta-Rezept unbedingt einmal aus!

Auf der Suche nach schnellen Rezepten für jeden Tag bin ich auf die Idee „Curry-Pasta“ gestoßen. Nudeln in einer Currysauce zu servieren kam, mir erst einmal ungewöhnlich vor, aber ich dachte mir: Warum eigentlich nicht? Ich habe mir also ein Grundrezept geschnappt, das ich in irgendeinem gratis Rezeptheft aus dem Supermarkt gefunden habe (okay, meine Mutter hat’s gefunden), und habe dieses aufgepeppt – zum Beispiel mit saftiger Hähnchenbrust, die das Gericht für mich erst abrundet.
Mittlerweile ist die Curry-Pasta ein fester Bestandteil meines Essensplans geworden. Alle zwei bis drei Wochen kommt sie auf den Tisch – vor allem dann, wenn ich Lust auf leckeres Comfort Food habe. Das Highlight des Rezepts ist die supereinfache Sauce auf Sahnebasis, die wirklich immer gelingt – egal, ob ihr Profis in der Küche seid oder noch nie einen Kochlöffel in der Hand hattet. Wer braucht Fix-Produkte, wenn sich tolle Gerichte so einfach zubereiten lassen?
Diese Curry-Pasta:
- lässt sich in 30 Minuten zubereiten
- braucht nur wenige Zutaten
- ist das ideale Feierabendgericht
- ist zum Vorkochen geeignet (Meal Prep)
- Funktioniert mit (fast) jeder Pasta-Sorte
Die Zutaten für Curry-Pasta
Wenn ihr meine Curry-Pasta einmal nachkochen möchtet, benötigt ihr dafür folgende Zutaten:
- Nudeln: Welche Nudeln ihr verwendet, liegt ganz bei euch. Im Grunde könnt ihr bei der Wahl der Nudeln nichts falsch machen – wählt einfach euren Favoriten (solange euer Favorit nicht „Lasagneplatten“ heißt). Ich nehme am liebsten Fusilli, Spirelli oder Penne.
- Knoblauch: Eine Zehe Knoblauch darf in der Sauce nicht fehlen. Er wird gemeinsam mit dem Gemüse kurz in Öl angeschwitzt.
- Gemüse: Das Schöne an dem Rezept ist, dass ihr beim Gemüse viele unterschiedliche Arten verwenden könnt. Ich nutze Zucchini, Champignons und Erbsen, ihr könnt aber genauso gut zu Paprika, Brokkoli oder Aubergine greifen.
- Hähnchenbrustfilet: Das Hähnchenbrustfilet schneidet ihr in Würfel und bratet es in der Pfanne an – wenn ihr für zwei Personen kocht, genügt ein einzelnes Filet.
- Olivenöl: Das Olivenöl benötigt ihr zum Anbraten. Ihr könnt auch anderes Pflanzenöl verwenden, solange es hoch erhitzt werden kann.
- Sahne: Ihr könnt entweder echte Sahne oder eine pflanzliche Sahnealternative verwenden. Letztere sind meistens leichter.
- Currypulver: Die Sauce ist so gelingsicher, weil ihr sie mit einer Gewürzmischung würzt, die ihr in jedem Supermarkt bekommt: das gute alte Currypulver.
- Salz und Pfeffer: Zum Abschmecken der Curry-Pasta verwendet ihr ganz einfach Salz und Pfeffer.
Wenn ihr gerne scharf esst, könnt ihr die Zutatenliste gerne um einen halben Teelöffel Chiliflocken oder eine Würzpaste wie Sambal Oelek ergänzen.

Curry-Pasta zubereiten: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Die Zubereitung meiner Curry-Pasta ist ganz einfach – besonders dann, wenn ihr euch an die folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung haltet.
Schritt 1: Nudeln kochen
Als allererstes stellt ihr das Nudelwasser an: Dafür gebt ihr Wasser in einen Topf und kocht dieses auf. Jetzt ordentlich salzen und die Nudeln darin nach Packungsanweisung kochen. Während die Nudeln kochen, bereitet ihr die Sauce zu.
Schritt 2: Zutaten vorbereiten
Jetzt schält ihr den Knoblauch und hackt ihn in feine Würfel. Wascht die Zucchini und putzt wenn nötig die Pilze. Schneidet beides in mundgerechte Stücke. Die Erbsen wiegt ihr nur ab und könnt sie dann in einer Schüssel antauen lassen. Wascht zuletzt das Hähnchenbrustfilet ab, trocknet es ab und schneidet es ebenfalls in Würfel von ca. 2–3 cm.
Schritt 3: Hähnchen anbraten
Erhitzt nun das Olivenöl bei hoher Hitze in der Pfanne und bratet die Hähnchenwürfel darin an, bis sie von allen Seiten braun geworden sind. Nehmt sie dann aus der Pfanne.


Schritt 4: Restliche Zutaten anbraten
Reduziert nun die Hitze (mittlere Stufe eures Herds) und bratet Knoblauch, Zucchini und Champignons ca. 4 Minuten an. Gebt nun das Currypulver mit in die Pfanne lasst es ca. 1 Minute seine Aromen entfalten.
Schritt 5: Sahne angießen
Jetzt gießt ihr die Sahne dazu und rührt kurz um, damit sich das Currypulver gut verteilt. Wenn die Sahne kocht, gebt ihr die Hähnchenwürfel und Erbsen dazu und lasst alles ohne Deckel 5 Minuten auf mittlerer Hitze köcheln.
Schritt 6: Sauce abschmecken
Zum Abschmecken verwendet ihr Salz, Pfeffer und bei Bedarf noch etwas Currypulver.
Schritt 7: Curry-Pasta servieren
Gebt zum Schluss die gekochten Nudeln in die Sauce, rührt gut um und lasst sie kurz ziehen. Jetzt könnt ihr die fertige Curry-Pasta in tiefen Tellern servieren. Wenn ihr mögt, könnt ihr sie noch mit etwas Petersilie, Schnittlauch oder Pinienkernen dekorieren – das sieht nicht nur gut aus, sondern schmeckt auch super!

Curry-Pasta vorkochen
Curry-Pasta eignet sich auch zum Vorkochen. Dabei solltet ihr nur ein paar Hinweise beachten:
Wenn ihr Curry-Pasta vorkochen möchtet, solltet ihr die Nudeln nicht bereits in die Sauce geben. Sie saugen sonst über Nacht die gesamte Sauce auf und eure Pasta wird trocken, selbst nach dem Erwärmen. Ihr könnt die Nudeln trotzdem bereits vorkochen und sie dann erst beim Erwärmen mit der Sauce in einen Topf oder in die Mikrowelle geben.
Die Sauce hält sich im Kühlschrank locker 3–4 Tage frisch. Ihr könnt sie auch in größeren Mengen vorkochen und einfrieren. Eingefroren hält sie sich ca. 3 Monate. Zum Auftauen legt ihr sie über Nacht in den Kühlschrank.
Vegetarische Variante des Rezepts
Natürlich könnt ihr die Curry-Pasta auch vegetarisch oder sogar vegan zubereiten. Das Hähnchen könnt ihr im Grunde einfach weglassen, damit ist das Rezept schon vegetarisch. Ich empfehle euch aber, das Hähnchen durch eine andere Zutat mit viel Protein zu ersetzen, zum Beispiel Hülsenfrüchte wie Kichererbsen oder Tofu. Den Tofu könnt genau wie das Hähnchen in der Pfanne anbraten.
Vegan wird euer Gericht, wenn ihr das Hähnchen ersetzt und statt Sahne eine pflanzliche Sahnealternative verwendet. Bei den Nudeln achtet ihr einfach darauf, dass diese vegan sind – die meisten handelsüblichen Nudelsorten sind ohnehin vegan: Spaghetti, Fusilli, Penne und Co. zum Beispiel. Manche Sorten beinhalten jedoch Eier. Werft zur Sicherheit also einen Blick auf die Zutatenliste auf der Verpackung.
Noch mehr schnelle Feierabendgerichte
Die Curry-Pasta ist für mich das perfekte Feierabendgericht, weil sie schnell gemacht ist und wenige Zutaten beinhaltet, die noch dazu günstig zu erhalten sind. Etwas teurer ist nur das Hähnchen, aber davon braucht ihr auch nur wenig. Auf unserem Blog findet ihr viele ähnliche Gerichte, die ihr unbedingt probieren solltet.
Wenn ihr noch mehr Pastarezepte sucht, dann kann ich euch Caros Nudeln mit Paprikasauce empfehlen. Ihr mögt’s klassischer? Dann probiert unsere beiden Pestos, die sich auch prima vorbereiten und ewig im Kühlschrank aufbewahren lassen. Wir haben beliebte Rezepte für Pesto Rosso und Basilikum-Pesto.
Euch ist wichtig, dass schnelle Rezepte gleichzeitig gesund sind? Hey, auch hierfür haben wir etwas Passendes: meine Gemüse-Frittata. Sie eignet sich auch prima zur Resteverwertung und da ihr sowieso auf regionales Gemüse der Saison setzen könnt, ist sie ein nachhaltiges Rezept.
Und dann wären da noch die köstlichen Couscous-Bratlinge, die ihr sowohl in der Pfanne als auch in der Heißluftfritteuse zubereiten könnt. Sie sind mit Käse und vielen Gewürzen gefüllt. Zusammen mit einem schnell gemachten Joghurt-Dip sind die Bratlinge wirklich unschlagbar lecker.
Das Rezept für Curry-Pasta

Curry-Pasta mit Hähnchen
Kochutensilien
- Topf
- Schneidebrett
- Küchenmesser
- tiefe Pfanne
Zutaten
- 200 g Nudeln z. B. Fusilli oder Penne
- 1 Zehe Knoblauch
- 1 Zucchini klein
- 180 g Champignons
- 1 Hähnchenbrustfilet ca. 150–200 g
- Olivenöl zum Anbraten
- 2 TL Currypulver
- 250 ml Sahne oder pflanzlicher Sahneersatz
- 80 g Erbsen TK
- Salz
- Pfeffer
optional zum Servieren
- Pinienkerne
- Petersilie fein gehackt
- Schnittlauch in Röllchen
Anleitungen
- Nudeln nach Packungsanweisung kochen und währenddessen die Sauce zubereiten.
- Knoblauch schälen und fein hacken. Zucchini und Champignons waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Hähnchenbrustfilet waschen, trocken tupfen und in Würfel schneiden.
- Hähnchenwürfel bei hoher Hitze in Olivenöl anbraten, bis es von allen Seiten braun ist. Dann aus der Pfanne nehmen.
- Hitze auf mittlere Stufe reduzieren. Knoblauch, Zucchini und Champignons in der gleichen Pfanne ca. 4 Minuten anbraten – bei Bedarf noch etwas Olivenöl hinzufügen. Currypulver dazugeben und 1 Minute mitbraten.
- Sahne dazugießen und aufkochen. Hähnchenwürfel und Erbsen dazugeben und alles ca. 5 Minuten offen köcheln lassen.
- Die Nudeln zur Sauce geben und 2 Minuten darin ziehen lassen, damit sie etwas von Sauce aufnehmen können. Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und Currypulver abschmecken.
- Optional mit Pinienkernen, fein gehackter Petersilie oder Schnittlauchröllchen dekorieren.
Notizen
Nährwertangaben
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Zuletzt aktualisiert am 12.08.25
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